RECITALS
sind unserer Ansicht nach ein geeignetes Mittel für den Einstieg in das Thema
"Opern". Man arbeitet sich somit vom Kleinen zum Großen vor, d.h.
man hört eine einzelne Arie bzw. ein Duett oder ein Quartett einer bestimmten
Oper, und möchte dann später das Gesamtwerk dazu eventuell kennenlernen. Es
gibt bekanntere und unbekanntere Stücke, jedoch sollte man sich zunächst
auf das genaue Zuhören konzentrieren. Kennt man dann die Melodie und später
auch den Inhalt des Stücks, so kann man sich anschließend um das gesamte
Werk bemühen! Folgende Fragen erschließen sich dann: Wer ist der Komponist?,
worum geht es in der Oper?, welche Stücke daraus sind ebenfalls bekannt und
was gefällt mir persönlich am besten? Durch
das Hören von Recitals lernt man auch immer wieder ein neues Repertoire des
Sängers kennen! Dabei kann man für sich entscheiden, in welchem musikalischen
Bereich der Sänger eher zu Hause ist. Die Frage lautet dann: Liegt ihm mehr
der Belcanto-, Mozart-, Verismo- oder Verdi-Stil? Ist es ein lyrischer oder eher
ein Heldentenor bzw. ein lyrischer oder dramatischer Sopran (hier gibt es noch
mehr Unterscheidungen!)? Durch
diese Herangehensweise kann man für sich den oder die Lieblingssänger
bzw. auch Lieblingsoper entdecken und die Geschichte der Oper und deren Opernaufnahmen
kennen- und vielleicht auch liebenlernen. |