Rolle
/ Charakter Zoraima
[Sopran] Eine
Inka-Prinzessin
Pedrito
[Bariton] Ein spanischer Anführer Muscar
[Tenor] Der
besiegte König des Inka-Reiches Manuela
[Sopran] Die
Frau von Pedrito Lyoval
[Bariton] Un
prigoniero [Tenor] Ein
Gefangener Inka-Krieger voce
interna [Tenor] Stimme
im Hintergrund
1.insorto
[Bass] 1.Aufständischer 2.insorto
[Tenor] 2.Aufständischer |
Hintergrund
/ BackgroundEntstehung
und Verbreitung: Italo
Montemezzi sah die Möglichkeit, in dem Einakter ein geignetes Libretto mit
einer Inka-Szenerie von Mario Ghisalberti, gefunden zu haben. Er ist entschlossen
diese Geschichte umzusetzen, denn er behauptet, daß es dramatische Elemente
enthält, die in Opern jeder Periode verwendet werden. Diese Elemente sind
von grundlegender Bedeutung, klar, offensichtlich und für alle zugänglich. Was
ihm eine Tugend schien sahen die meisten Kritiker eher als ein Laster und die
Opern-Klischees kombiniert mit seiner Musik waren zu offensichtlich eine Abklatsch
von "L'Amore dei tre re" und "La nave". "La Notte di
Zoraima' war für sie die uninteressanteste all seiner Opern. Sie wurde
zwar bei der Uraufführung an der Mailänder Scala am 31. Januar 1931 gut aufgenommen,
aber als sie am 2. Dezember an der Metropolitan in New York zur Aufführung
kam, wurde sie von dem gleichen amerikanischen Kritiker der Oper "L'amore
dei tre re", verurteilt. Die Scala setzte die Oper 1932 zwar erneut auf den
Spielplan, aber danach ist "La notte di Zoraima" spurlos verschwunden. Quelle:
David Chandler, Doshisha University, Kyoto |